Die Hunderasse Xoloitzcuintle, auch als mexikanischer Nackthund oder abgekürzt als „Xolo“ bezeichnet, ist eine Haushunderasse, die nach dem FCI-Standard unbehaart (bis auf kleine Partien an Stirn und Schwanzspitze) ist. Der Xoloitzcuintle (Hund des Gottes Xolotl) existiert im heutigen Mexiko seit etwa viertausend Jahren. Er galt als wertvoll und wurde noch bis ins 20. Jahrhundert von mexikanischen Indios als Fleischlieferant verwendet, sodass die Rasse beinahe ausgestorben wäre. Heute wird der Xoloitzcuintle in drei Größenklassen weltweit gezüchtet.
Neben den haarlosen, dem Rassestandard entsprechenden Tieren existiert auch eine behaarte Variante, die auf Ausstellungen nicht gezeigt werden darf, aber gelegentlich (inoffiziell) zur Zucht verwendet wird. Das Merkmal der Haarlosigkeit wird dominant vererbt. Dennoch werden auch bei der Paarung zweier haarloser Tiere immer wieder auch behaarte Welpen geboren.
Bei der Hunderasse Xoloitzcuintle ist die Haut weich, glatt und elastisch, dabei meist dicker und unempfindlicher als bei behaarten Rassen. Charakteristisch sind die bis zu 10 cm langen, aufrechten, leicht abstehenden Ohren („Fledermausohren“) und die mandelförmigen Augen, deren Farbe zwischen schwarz und gelb variieren kann. Der Xoloitzcuintle besticht durch seine schlanke, elegante und muskulöse Erscheinung, Ein vollkommen gerader Rücken und harmonische Proportionen (Länge-Höhe-Verhältnis 10:9) sowie die auffällige Länge von Gliedmaßen und Rute lassen das Tier vornehm erscheinen. Hierzu passt der elastische, raumgreifende Schritt.
Die Hunderasse Xoloitzcuintle wird als Familienhund, die größeren Varianten auch als Wachhund gehalten. Er ist freundlich und schließt sich eng an „seine“ Familie an. Durch seine Kinderfreundlichkeit und seine Verträglichkeit zu anderen Hunden, Katzen und Kleintieren ist er leicht integrierbar. Gegenüber Fremden zeigt er zunächst Zurückhaltung, wird aber nie aggressiv oder aufdringlich. Er ist sehr intelligent und lernfähig, dabei ruhig und von würdevollem Wesen. In allen Größenklassen taugt er zum Wohnungshund. Er ist pflegeleicht (keine Zecken, keine Flöhe) und eignet sich besonders für Menschen mit Hundehaarallergie. Die Temperaturempfindlichkeit ist nicht größer als bei „normalen“ Kurzhaarrassen. Dunkelhäutige Tiere reagieren auf Sonneneinstrahlung durch Vermehrung der dunklen Hautpigmente. Im Winter ist Ihre Haut hellgrau oder roséfarben und färbt sich unter vermehrter Sonnenbestrahlung in dunkelbraun bis schwarz. Hellhäutige Exemplare sollten gegen Sonnenbrand geschützt werden. Es gibt keinerlei Erkenntnisse über schädliche Auswirkungen der Haarlosigkeit. Der Xoloitzcuintle verfügt über ein bemerkenswertes Sprungvermögen.
Sportlich, ausdauernd, fröhlich, intelligent, liebevoll, wachsam, freundlich, intelligent, ruhig
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