Die Hunderasse Pharaonenhund (Kelb Tal Fenek) ist eine der ältesten Hunderassen überhaupt, er gehört zur Gruppe der Windhunde und sein ursprüngliches Einsatzgebiet, war die Jagd. Der Anfang seiner Geschichte liegt bereits über dreitausend Jahre zurück. Pharaonenhunde stammen angeblich von kleinen Wölfen einer arabischen Halbinsel. Vor rund zweitausend Jahren kam dieser Hund dann auf die Insel Malta. Knochenfunde sagten aus, dass dieser Hundetyp auch im Nahen Osten vorkam. Auch heute noch, wird diese Rasse zur Kaninchenjagd eingesetzt.
Von seinem Wesen ist der Pharaonenhund ein Jäger, diese Eigenschaft hat sich diese Hunderasse auch über die Jahrtausende hinweg bewahrt. Nach wie vor werden diese Hunde auf Malta gerne zur Kaninchenjagd abkommandiert. Sein Orientierungssinn ist phänomenal. Wer sich einen Pharaonenhund anschafft, sollte mit ihm viel spazieren und laufen gehen. Diese Rasse hat einen ausgeprägten Bewegungsdrang und ist ziemlich aufmerksam. Der Hund kann sich zu Hause auch optimal entspannen, wenn er genügend ausgelastet und ausreichend Auslauf hatte. Ein richtiger Wohnungshund ist er nicht, ein Garten sollte als Minimum schon zur Verfügung stehen, damit er seinem Entdeckersinn nachgehen kann. Sein Wesen ist zurückhaltend, aber nicht scheu und noch dazu kann man ihn als wählerisch bezeichnen, weil er sich „seine“ Menschen eigens ernennt.
Die Hunderasse Pharaonenhund trägt jede Menge Lebensfreude in sich. Deswegen ist diese Rasse beliebt bei Familien. Der Hund ist ein guter Umgang für Kinder, weil er gerne spielt und in der Natur tobt. Wichtig ist ein liebevoller Umgang mit dem Tier. Eltern sollten ihren Kindern klarmachen, dass ein Ohrenziehen tabu ist. Ein Pharaonenhund ist sehr reinlich und wachsam, mitunter jedoch auch sehr bellfreudig. Fremden gegenüber ist er reserviert. Mit anderen Hunden versteht er sich gut und liebt es mit Artgenossen zusammen aufzuwachsen. Der Pharaonenhund besitzt eine geschmeidige Statur, er ist gut bemuskelt, schlank und weist klare Linien auf. Seine Ohren sind mittelhoch und fledermausförmig aufrecht angesetzt. Die Rute ist ebenfalls mittelhoch angesetzt und wird entweder gerade hängend oder aufrecht gehalten.
Das Wesen und die damit verbundene Erziehung des Pharaonenhund ist vergleichbar mit dem einer Katze, nicht zuletzt auch deswegen, weil er die Fähigkeit besitzt, wie eine Katze zu klettern und über 2 m hoch zu springen. Einfach zu erziehen ist dieses Tier jedoch nicht. Entweder begrüßt er eine Zusammenarbeit mit seinem Herrn, oder eher nicht. Mit groben Tönen kann dieser Hund nicht umgehen. Je mehr Einfühlungsvermögen der Besitzer an den Tag legt, desto eher wird ihm der Hund gehorchen. Wer viel mit dem Hund unternimmt, kann ihm nebenbei auch das Nötigste beibringen. Reine Befehle ohne Belohnungen, führen nur selten zum Erfolg. Der Pharaonenhund ist ein Naturell, welches meist unabhängig agiert. Zukünftige Besitzer sollten sich dem bewusst sein.
Obwohl sich der Hund viel bewegt, benötigt er kein spezielles Futter. Manche Besitzer überfüttern ihren Hund sogar. Bei dieser Rasse gilt jedoch, weniger ist mehr. Zu viel Getreide sowie Proteine führen im Alter häufig zu Bewegungsapparate Störungen. Für ein glänzendes Fell haben sich Milchprodukte und Bierhefe als Gelegenheitsfutter bewährt. Insgesamt genügen pro Tag 350 g Trockenfutter.
Lebhaft, eigenwillig, reinlich, anhänglich, freundlich
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